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Zusatzuntersuchungen

Zusatzuntersuchungen

Es gibt einige medizinisch sinnvolle Untersuchungen in der Schwangerschaft, die in den Mutterschaftsrichtlinien nicht vorgesehen sind:

Zusätzlicher Ultraschall:
Wir bieten Ihnen gerne die Möglichkeit, Ihr Kind auch außerhalb der festgelegten Ultraschalltermine zu sehen.

Nicht-invasivee Pränataltest NIPT (Harmony-Test):                                  dies ist ein hochempfindlicher Test zum Nachweis kindlicher Chromosomenstörungen (z.B. Trisomie 21) aus dem mütterlichen Blut. Die Blutentnahme kann ab 10+0 Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Die Sicherheit dieses Tests liegt bei 94-99%.

Der NIPT wird in begründeten Fällen von der Krankenkasse übernommen.

Zusätzliche Infektionsuntersuchungen:
Verschiedene Infektionserkrankungen können die Gesundheit Ihres Kindes gefährden:

Toxoplasmose:
diese Infektion erfolgt über den Kontakt mit infiziertem Katzenkot (der sich natürlich im Katzenklo, aber auch in rohem Fleisch und auf Obst und Gemüse befindet). Eine Infektion ist nur während einer Schwangerschaft bedenklich und kann zu schweren Schäden beim Kind führen.

Ringelröteln:
diese relativ harmlose Kindererkrankung kann beim Ungeborenen zu einer schweren Blutarmut führen.

Cytomegalie:
dies ist die häufigste Infektion, die während einer Schwangerschaft auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Die Infektion erfolgt meist durch Schmierinfektionen über symptomlose (Klein-) Kinder. Häufig sind infizierte Neugeborene symptomlos, selten können aber auch schwere Entwicklungsstörungen, v.a. des Gehirns die Folge sein.

Vaginale Streptokokken B-Infektion:
diese für die betroffene Frau symptomlose Infektion kann beim Neugeborenen, welches sich unter der Geburt infiziert, die gefürchtete lebensbedrohliche Neugeborenen-Infektion verursachen.

Ein einfacher, zum Ende der Schwangerschaft entnommener Vaginalabstrich bringt Klarheit. Behandelt wird allerdings erst zum Zeitpunkt der Entbindung, um das Kind während der Geburt zu schützen.